Suterode
   
 
  aus der Geschichte
 

                 





Im Juli des Jahres 1208 wird unser Ort zum erstmalig urkundlich erwähnt.
Zu diesem Zeitpunkt hat ein "Tetmarus de Suthroda" als Zeuge eine Urkunde unterschrieben.
Es handelte sich um ein "Gottesurteil" bei dem vermutlich ein glühendes Eisen getragen werden musste.
Am 10.September 1287 wird Suterode erneut in einer Urkunde erwähnt, dies war in älteren Chroniken auch immer als Gründungsjahr bezeichnet.
Der Ritter Heinrich Kegel aus Suterode hat dort mit seinem Siegel eine Urkunde beurkundet.
Im Tal des Katelbaches lag zu jener Zeit eine "Niederungsburg".
Es handelte sich wohl um ein befestigtes Landgut mit Gräben und Pfahlwerk.
Das die Gebäude schon mit Ziegelstein gedeckt waren lässt sich anhand von Fundstücken belegen.
Im Jahr 1527 wurde zum letzten mal eine "Wall und Burgstätte Suterode" urkundlich erwähnt.





An dieser Stelle ein kurzer Auszug aus den Ausführungen von Frau Schlegel aus :
Suterode 1208 bis 2008   "Aus der Geschichte eines Dorfes"


...... Suterode liegt im Tal des Katelbaches, der unterhalb des ehemaligen Klosters Katlenburg in die Rhume mündet. Das Dorf ist von herrlichen Wäldern umgeben und besitzt auch eine beachtliche Feldflur.
Äcker und Wälder bestimmen das Leben der Menschen hier seit mehr als 800 Jahren.
..... über das ungefähre Alter des Dorfes kann der Ortsname Auskunft geben. Er ist gebildet aus dem Grundwort -rode und dem Beiwort sut-.
Dem Grundwort liegt altsächsisch rod, mittelniederdeutsch rot " Rodung, Rodeland, Neubruch " zugrunde.
Dieses Grundwort ist in Ortsnamen des Landkreises Northeim mehrfach vertreten.
Bei den Orten mit -rode wird von relativ jungen Siedlungen ausgegangen, die im Zug eines Binenausbaus Wälder oder Waldränder nutzbar machten.
Der Heimatforscher Adolf Hueg nannte die " letzten Jahrhunderte vor 1200 " als wahrscheinliche Entstehungszeit.
Das Beiwort sut- enthält das altsächsische suth " Süden ", das wir auch bei Sudheim (nördlicher Gegenpunkt: Northeim) finden.
Es gibt für Suterode jedoch keine Siedlung mit "nord" als Entsprechung.
Deshalb wird in der Ortsnamensforschung angenommen, daß Hammenstedt der nördliche Bezugspunkt war, wie schon Hueg vermutete.........

Wenn ich mit diesem kurzen Ausschnitt nun Ihr Interesse geweckt haben sollte, können Sie den gesamten Textbeitrag und vieles mehr in der Chronik nachlesen.


 
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